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Grafik © Anette Rollny

DIGITAL SPRING Podcast

Robotik, Motion Capturing, VR und Gaming – Theater, Tanz und Performance erweitern ihre Mittel und erschließen den Bereich des Digitalen. Wie man sich das genau vorstellen kann und wie sich digitale und hybride Theaterkunst vermitteln lässt, untersucht der diesjährige DIGITAL SPRING an der ARGEkultur. Der Podcast begleitet die Künstler*innen des MEDIA ART LAB und blickt hinter die Kulissen – die dieses Mal auch eine Greenscreen sein oder aus Programmcodes bestehen können.
Am 18., 25., 26., 29., 30. April und am 03. Mai ab 12:06 Uhr auf der Radiofabrik (107,5 & 97,3 MHz, im Kabel 98,6 MHz) und online zum Nachhören auf der Website der Radiofabrik.

Redaktion: Emily Sturm

Emily Sturm

DIGITAL SPRING

Media Art Festival Salzburg

Liebe Besucher*innen,

mit dem diesjährigen DIGITAL SPRING wollen wir Ihre Neugierde wecken: auf Tanz, Theater und Performance an der Schnittstelle zur Medienkunst, auf die Erweiterung theatraler Mittel durch digitale Technologien.

Im Zentrum steht – wie bereits vor zwei Jahren – ein umfangreiches Residency-Programm, das MEDIA ART LAB. Die beteiligten Salzburger Künstler*innen arbeiten darin an vier Projekten, denen allen gemeinsam ist, dass es sie noch nicht gibt. Ihre Premieren an der ARGEkultur feiern B:RHR:NG von Ursula Schwarz, MOOPA von Oblivia / Felix Ludwig, ICH HASSE MENSCHEN von Nils Corte / Lena Rucker / Yvonne Schäfer und MENGELE ZOO von Jenny Szabo / Fabian Schober erst zwischen Ende 2024 und Ende 2025. Das MEDIA ART LAB bildet den Auftakt zur Produktion dieser Arbeiten – deren künstlerisch-technische Grundlagen sollen erforscht und weiterentwickelt werden.

Fokus des LABS ist für uns aber vor allem die Frage, wie Sie, also das zukünftige Publikum, bereits jetzt – teilweise anderthalb Jahre vor der Premiere – bei der Entwicklung der Projekte mitgedacht werden können. Gemeinsam mit Expert*innen, Studierenden, Interessierten überlegen wir deshalb: Wie lassen sich digitale oder hybride Kunstprojekte so vermitteln, dass Ihre Neugierde geweckt wird? Um die dabei entstehenden Ideen in den nächsten anderthalb Jahren dann auch praktisch umzusetzen.

In sogenannten OPEN LABS öffnen wir daher schon jetzt die künstlerischen Werkstätten und ermöglichen mit Lectures und Workshops Einblicke in die performative Arbeit mit Robotern und KI, Motion Capturing, VR-Umgebungen und Gaming-Software. Wir öffnen die Black Box des Digitalen und zeigen: Technologien sind kein Hexenwerk, sie erweitern unsere Spielräume. Im LAB TALK reflektieren wir gemeinsam mit den Künstler*innen die Ergebnisse des MEDIA ART LABS.

Zuletzt können Sie im Rahmen des DIGITAL SPRING aber auch zwei herausragende aktuelle Medienkunstarbeiten besuchen, um zu sehen, welche Formen fertige Arbeiten an der Schnittstelle von Kunst und Digitalem annehmen können: Die Online-Performance COMMUNE AI 2.0 von Interrobang arbeitet spielerisch mit einer Künstlichen Intelligenz und stellt Fragen nach dem Zusammenleben von Mensch und Maschine. Und das mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust ausgezeichnete Gamingprojekt OPERA – A FUTURE GAME von Michael von zur Mühlen und Thomas Köck entführt als Lecture Performance sowie Installation in ein dystopisches Opernhaus.

Schon neugierig geworden? Wir freuen uns jedenfalls auf gemeinsame Erkundungen mit Ihnen ...

Ihre Martina Fladerer und Ihr Sebastian Linz

Der diesjährige DIGITAL SPRING wird gefördert aus Sondermitteln des Landes Salzburg und durch die Förderung Digitale Transformation des BMKOES.